CSR und Arbeit 4.0: Mitarbeiter und Unternehmen als Innovatoren

Auch in Zeiten von fortschreitender Digitalisierung bleibt gelebte Corporate Social Responsibility der Motor, um eine ganzheitliche Unternehmenskultur vorzuleben. Der hohe Innovationsbedarf speziell im sozial-ökonomischen Kontext bietet Chancen für tragfähige Kollaborationen, die ihrerseits das Unternehmen aufwerten.

Mitarbeiter stehen als Menschen im Zentrum des wirtschaftlichen Handelns und bleiben gerne in fairen und sinnstiftenden Arbeitsverhältnissen. Die Sterne des gesellschaftlichen Wandels könnten dafür kaum besser stehen. Wissen, die Währung der digitalen Transformation, ist global und rund um die Uhr verfügbar. Netzwerke verbinden Talente und Erfahrung. Die ambitionierten Digital Natives der Generationen Y und Z treiben Innovationen auch im Bereich des nachhaltigen Wirtschaftens (social entrepreneurship) voran. Mehr und mehr verlangen nach verantwortungsvollem Handeln und alternativen Lösungen zum alten System.

Ist das die schöne neue Arbeitswelt?

Diese Frage diskutierten am 26. März 260 Experten und Interessierte beim diesjährigen Wissensgipfel Ruhr. Die interdisziplinäre Austauschplattform für Wirtschaft, Wirtschaftsförderung und Wissenschaft brachte in der Rotunde Bochum jene Akteure zusammen, welche die digitale Revolution agil, partizipativ und nachhaltig gestalten wollen. Auch traditionelle Unternehmen der Old Economy (z.B. Maschinenbau-, Logistik- und Automobilunternehmen) weiten den Blick, indem sie mit Gründern und Forschungseinrichtungen neue Formen der Zusammenarbeit erproben.  

Für Frau Dr. Steffi Burkhart (Jg. 1985), selbstgewählte Berufsbezeichnung Human Capital Evangelist, funktioniert Arbeit 4.0 mit tiefem Verständnis menschlichen Verhaltens und inspirierenden Leadership Skills. Caring Companies führen und helfen ihren Mitarbeitern sogar bis in den privaten Bereich. Zusatzleistungen, von sicherem Kita-Platz bis hin zur Unterstützung in der Pflegeorganisation, nutzt die HR ihrerseits als Pro-Argumente, um die besten Talente zu halten. Und gelebte ökologische und soziale Verantwortung in Unternehmen trägt ihren wichtigen Anteil ebenfalls dazu bei.

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